Online-Meetings mit dem Mittler
Teil 4: Baustein 1 – Technik macht es möglich
25. Februar 2021 | Ein Beitrag von Michaela Köstner (TalentRaum GmbH)
Durch die Covid19-Pandemie hatten Unternehmen keine Gelegenheit, „virtuellen Vertrieb“ Stück für Stück zu etablieren, sondern mussten und müssen sich dieser Aufgabe nun möglichst schnell, effektiv und zukunftsorientiert stellen.
Denn die Entwicklung wird auch in der Zeit nach Corona weiterhin bestehen: Wenn Ansprechpartner wie auch Unternehmen die Vorzüge einmal kennengelernt haben, werden viele künftig nicht mehr komplett auf diese Art der Kommunikation verzichten wollen. Wie schon ausgeführt keineswegs, um den „physischen Kontakt“ zu ersetzen, aber um gezielt die neuen Möglichkeiten in den Vertriebsprozess zu integrieren.
Richtig gemacht bietet virtuelles Beziehungsmanagement extrem gute Chancen, sich als kompetenter, moderner Partner zu positionieren und „in touch“ zu bleiben, dort, wo andere „verschwinden“.
Bei dieser Umstellung in die digitale Welt gilt es, alte Gewohnheiten abzuschütteln. Dazu müssen die Mitarbeiter eingebunden, mitgenommen und unterstützt werden.
Die relevanten Mitarbeiter sollten lernen:
- wie sie die Technik für ein Online-Meeting richtig nutzen (Baustein 1)
- wie sie die Inhalte angemessen aufbereiten (Baustein 2)
- wie sie sympathisch, überzeugend und kompetent wirken (Baustein 3)
Es werden also neue Skills und ein neuer Werkzeugkasten gebraucht, um Online-Termine professionell und interaktiv durchzuführen. Aber längst nicht alles muss neu erfunden werden: Vieles ist bereits vorhanden und kann anpasst und neu ausgerichtet werden.
Wer hier „vorne dabei“ ist, hat einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil – heute und auch nach Corona.
Baustein 1: Technik macht es möglich
Wesentliches Fundament ist natürlich die Technik. Wichtige Kriterien sind hier: Funktionalität, Schnelligkeit und Stabilität in der Verbindung, Nutzerfreundlichkeit bzw. Einfachheit in der Anwendung selbst und nicht zuletzt ein unkomplizierter Einstieg in die Kommunikation, ohne aufwändige „Dauerinstallation“ verschiedenster Apps & Co.
Und wie immer in unserer Branche spielt das Thema Datenschutz ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die gute Nachricht: Alle relevanten Anwendungen in diesem Umfeld haben in den letzten Monaten Quantensprünge in all diesen Anforderungen gemacht und leisten gute Dienste. Natürlich unterscheiden sich kostenlose (Test-)Versionen in der Funktionalität von den Kaufvarianten. Aber auch schon günstigere Angebote wie „GoToMeeting“ oder „blizz“ & Co. liefern die meisten notwendigen Features in gleicher Qualität wie etablierte Anwendungen (z.B. „Zoom“, „Skype“, „TeamViewer“ oder „Microsoft Teams“).
Insgesamt haben alle Anwendungen in Sachen DSGVO-Konformität geliefert.
Die Anwendung der wichtigen Features wie Kameraeinstellung, Bildschirmteilung, Chat etc. ist bei allen Tools sehr intuitiv und nutzerfreundlich, so dass mit dem „richtigen Willen“ ein schnelles Einfinden kein Problem darstellen dürfte.
Damit im ersten Termin mit einem Mittler alles gut funktioniert und keine Nervosität / Unsicherheit mehr besteht, empfehlen wir zunächst untereinander zu üben, bis eine gewisse Routine erreicht ist.
Weitere Basis ist die Hardware in den Betrieben und bei den Mittlern. Neben einer stabilen und leistungsfähigen Online-Verbindung erfüllen hier moderne PCs, Laptops und Tablets zumeist alle wichtigen Voraussetzungen – vor allem mit Blick auf Kamera und Mikrofon. Smartphones sollten im Business-Bereich für Online-Meetings mit Kunden nur als absolute Ausnahme genutzt werden, da sie die Nutzung vieler wichtiger Elemente nur unzureichend abbilden können.
Fazit: Der Baustein „Technik“ sollte inzwischen keine Hürde mehr darstellen und deren Handhabung schnell auf einen professionellen Stand gebracht sein.
Im nächsten Teil unserer Serie zeigen wir wichtige Ansprüche an den Baustein „Inhalte und Formate“ auf und erklären, warum die „normale PowerPoint Präsentation“ so nicht ausreicht.